LGBT-Pride, auch Gay-Pride oder einfach nur Pride, ist ein englischer Begriff, der aus der amerikanischen Lesben- und Schwulenbewegung stammt und international übernommen wurde. Er beschreibt den selbstachtenden und damit stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität. Stolz wird dabei im Sinne eines gegenüber anderen gezeigten Selbstwertgefühls verwendet,[1] das heißt, so zu sein, wie man ist, sich nicht vor anderen verstecken oder sich für andere verstellen zu wollen und gegebenenfalls für seine Rechte einzutreten.
Pride wird auch als Kategorie oder Namenszusatz für Publikationen und Veranstaltungen verwendet, die dieses Selbstbewusstsein politisch oder kulturell öffentlichkeitswirksam ausdrücken. Am bekanntesten sind die Pride-Paraden, bei denen in Demonstrationszügen Sichtbarkeit für LGBT geschaffen werden soll. Auch Filmfestivals, Partys, Sit-ins, Mahnwachen und Community-Veranstaltungen finden im Sinne von Pride statt. Durch den Begriff sind auch die Mad-Pride- und die Disability-Pride-Bewegung inspiriert. Die Regenbogenflagge ist das gängigste Symbol für Pride.